Eine Frau im gelben Kleid streichelt einen Miniesel auf der Mad Donkey Finca Mallorca
Ausflugstipps,  Mallorca

Eselfinca Mad Donkey Mallorca

Auf der Eselfinca Mad Donkey Mallorca bei Pollenca kommen nicht nur Eselfans wie wir voll auf ihre Kosten. Denn bei leckerem Kuchen, saftigen Hotdogs und erfrischenden Getränken könnt ihr nicht nur mehr über den Mallorquinischen Esel erfahren, sondern gleichzeitig auch in einer Auswahl handverlesener mallorquinischer Produkte im Eselshop stöbern oder den spannenden Geschichten und Empfehlungen von Kai & Sandra lauschen. Die beiden herzlichen Betreiber haben mit der Eselfinca Mad Donkey auf Mallorca einen wunderschönen Ort der Gastfreundschaft – nicht nur für eingefleischte Eselliebhaber – geschaffen.

Noch ein Geheimtipp auf Mallorca

Als wir von der Eselfinca Mad Donkey Mallorca gehört haben, mussten wir uns als große Eselliebhaber einfach direkt ins Auto setzen und Kai und Sandra auf ihrer Finca Can Sureda bei Pollenca besuchen. Die beiden sympathischen Deutschen leben bereits seit über 20 Jahren auf Mallorca. Vor kurzem haben sie die Eselfinca Mad Donkey Mallorca eröffnet. Seit einigen Monaten nun begrüßen sie auf dem Anwesen Son Sureda, das sie von Peter Maffay gepachtet haben, ihre Gäste fernab des Massentourismus.

Kai und Sandra von Mad Donkey Mallorca

Vom Aussterben bedroht

Der Mallorquinische Esel, so berichtet uns Kai dann auch gleich, war früher ein gefragtes Arbeitstier. Aufgrund seines sanften Wesens und seiner Belastbarkeit wurde er einst sogar in ferne Länder exportiert. Nach Einzug der Industrialisierung verschwand der mallorquinische Esel mehr und mehr, bis der „Anso Balear“ 1997 als vom Aussterben bedrohte Lebensart eingetragen wurde. Als großer Eselfan war für Kai sofort klar, Mallorca braucht ein Wappentier und der Esel muss geschützt werden. Und so wurde die Idee von der Eselfinca Mad Donkey Mallorca geboren.

Zwei Esel stehen auf der Weide von Mad Donkey Mallorca

Heute beherbergen Kai & Sandra auf der Eselfinca Mad Donkey Mallorca fünf zauberhafte Langohren. Darunter auch den entzückenden, winzig kleinen Esel „Mr. Jackson“. Er wurde aus weniger guter Haltung gerettet und darf nun zum Glück mit seinen vier großen Eselkumpel ein eselgerechtes Leben auf großen Weiden führen.

Mallorca zum Schmecken und Mitnehmen

Doch ehe wir die Esel besuchen, stöbern wir zunächst im Eselshop, in dem Sandra & Kai liebevoll handverlesene Mallorcaprodukte anbieten, die es nicht an jeder Ecke zu kaufen gibt. Neben der eigenen Mad Donkey Kollektion findet ihr hier wunderschöne Mallorca-Tonwaren, Olivenholzprodukte, Weine, Gin & Wermut von der Insel, aber auch feinste Öle, Honig und erfrischendes Eis. Alles handverlesene heimische Marken, die ihr garantiert nicht im Supermarkt findet und die den Geschmack Mallorcas zu euch nach Hause bringen. So wandert beim Stöbern auch bei uns alsbald ein wunderschönes neues Olivenholzbrett in unser Gepäck.

Im Shop von Mad Donkey Mallorca gibt es Olivenöle, Wein und Mallorcasouveniers zu kaufen

Leckere Stärkung auf dem Bauernhof

Danach müssen wir uns erst einmal stärken – der frische Erdbeerkuchen lacht einfach zu verlockend vom Tresen herüber und die Hotdogs klingen köstlich. So sitzen wir wenig später im Schatten an langen Tafeln, hören dem Schnattern der Gänse zu und beobachten die Ziegen, die gemütlich auf der Weide grasen, während wir die herrliche Stille genießen, die die Finca Can Sureda umgibt.

Zwei Hotdogs und ein Erdbeerkuchen

Wir sind im Paradies angekommen!

Esel haben wir noch keine gesehen und so munkeln wir scherzhaft, dass es gar keine Esel auf der Eselfinca gibt. Doch Kai führt uns auf die große Koppel, auf der die fünf Esel reichlich Platz genießen und es sich in der hintersten Ecke im Schatten eines alten Olivenbaumes gemütlich gemacht haben. Zum Glück sind sie uns wohlgesonnen und neugierig, so dass wir dann doch noch in den Genuss kommen, die sanften Esel zu kuscheln. Mit einer Größe von 1,50 Metern und seinem schwarz-braunen Fell, das nur am Bauch fast weiß wird, ist der mallorquinische Esel „Anso Balear“ vor allem ein sehr freundliches Tier. So lassen sie sich auch von uns geduldig hinter den weichen Ohren kraulen, während sie genüsslich ein paar Büschel Gras aus dem Boden zupfen.

Ein Junge streichelt einen Esel

Das Ja-Wort zwischen Eseln und Ziegen

Glücklich kehren wir zum Hof zurück und müssen uns alsbald auch gleich in der Garage verewigen, in der sich schon zahlreiche Gäste aus allerlei Ländern der Welt verewigt haben. Kai erzählt uns, dass er noch viel vor hat mit der Eselfinca. Als Ort der Gastfreundschaft und Begegnung soll das Angebot ausgeweitet werden. Konzerte oder vielleicht sogar ein Weihnachtsmarkt sind in Planung. Da kommen wir natürlich auch, wenn es so weit ist. Für Hochzeiten kann das Anwesen mit eigener Kapelle übrigens ebenfalls gebucht werden. Wie wäre es also mit dem Ja-Wort zwischen Eseln, Ziegen und Gänsen? Klingt für uns nach einem fantastischen Plan!

Ein Esel grast auf der Weide

Beseelt vom Eselkuscheln, satt nach köstlichem Hotdog, Kuchen und Eis und nach wirklich netten Gesprächen verlassen wir die Eselfinca für heute wieder. Aber ganz bestimmt kommen wir bald wieder vorbei, da Mad Donkey ein wirklich toller Ort ist, um einen kurzweiligen Nachmittag zu verbringen.

Hier gehts zur Eselfinca Mad Donkey Mallorca

Die Eselfinca Mad Donkey Mallorca findet ihr auf der Finca Can Sureda im Norden von Mallorca bei Pollenca.

Finca Can Sureda
Cami Vell de Pollenca
Pol. 5 Parcela 22
07460 Pollenca
info@maddonkey.online
+34 606 50 14 41

Bitte erfragt sicherheitshalber vor Anreise die Öffnungszeiten, da sie je nach Jahreszeit variieren können. Aktuell ist die Finca von Donnerstag bis Dienstag zwischen 12-18 Uhr für Gäste geöffnet. Am Mittwoch gönnen sich die Esel eine kleine Pause vom Kuscheln. 😉

Dann könnt ihr zum Beispiel Port Pollenca einen Besuch abstatten und ein wenig an der wunderschönen Promenade flanieren. Eine weitere Möglichkeit, mehr über die heimische Tierwelt zu erfahren und einen entspannten Tag auf dem Bauernhof zu genießen ist übrigens auch der Erlebnisbauernhof Fresopolis bei Llucmajor.


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