Mediterraner Apfelkuchen nach Tim Mälzer
Hmmm… was duftet denn da so lecker? Während draußen der Wind ums Haus fegt und es auch tagsüber gar nicht richtig hell werden will, riecht es im Inneren herrlich lecker nach warmen Äpfeln, Pinienkernen, Rosmarin und Honig. Hmmm… Knut hat seine Leidenschaft fürs Backen entdeckt und bereitet uns nun Woche für Woche diese winterlich-köstliche Sünde im Ofen zu: Ein mediterraner Apfelkuchen nach einem Rezept von Tim Mälzer. Wie auch ihr euch mediterranes Flair auf den winterlichen Kaffeetisch zaubern könnt, verraten wir euch in unserem neusten Blogbeitrag.
Zutaten
- 25g Hefe
- 200 ml lauwarme Milch
- 400 g Mehl
- 110 g Zucker (70g Puderzucker /40 g Rohrzucker)
- 200 g Butter (zimmerwarm)
- 2 Eier (Klasse M)
- 1 Tl gemahlener Zimt
- 2 EL Zitronensaft
- 8 säuerliche Äpfel
- 2 Zweige Rosmarin
- 60 g Pinienkerne
- 3 El Honig (gerne Lavendelhonig aus der Provence)
- 2 El Butter
Zubereitung
Für den Teig 25 g frische Hefe oder ein Beutel Trockenhefe in 200 ml laufwarme Milch bröseln und unter Rühren auflösen. Nun das Mehl mit 70 g Zucker (wir verwenden Puderzucker, kann aber auch normaler Zucker sein) und 50 g weicher Butter, zwei Eiern und dem Milch-Hefegemisch vermischen und mit den Knethaken des Handrührgeräts 5 Minuten zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig zugedeckt für 40 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
In der Zwischenzeit 150 g weiche Butter, 40 g Zucker (wir verwenden für eine schönere Farbe lieber braunen Rohrzucker) und 1 Tl Zimtpulver zu einer cremigen Zimtbutter verrühren. Die Äpfel schälen, halbieren, entkernen und in ca. 3 mm dünne Spalten schneiden. Mit etwas Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden und abgedeckt stehen lassen.
Ein Backblech (40×30 cm) fetten oder mit Backpapier auslegen und den Teig mit bemehlten Händen auf dem Backblech gleichmäßig verteilen. Den Teig noch einmal 20 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit den Ofen auf 200 Grad (Umluft 180 Grad) vorheizen.
Nun zunächst die Zimtbutter in Flöckchen auf dem Teig verteilen und anschließend die Apfelspalten hinzufügen. Jetzt den Kuchen im unteren Ofendrittel für 20-25 Minuten backen, bis der Rand goldgelb ist.
Während der Kuchen im Ofen ist, die Pinienkerne in der Pfanne ohne Fett goldgelb rösten. Währenddessen die Nadeln von den beiden Rosmarinzweigen abstreifen und fein hacken. Anschließend 3 El Honig (für die besondere mediterrane Note bevorzugen wir Lavendelhonig, es geht aber natürlich auch jeder andere Honig), 2 El Butter und den Rosmarin zugeben und nur leicht erhitzen. Zum Schluss die Masse über dem noch heißen Kuchen gleichmäßig verteilen.
Der Kuchen schmeckt besonders gut, wenn er noch lauwarm ist. Darum am besten gar nicht lange fackeln und direkt aus dem Ofen sofort genießen. Für das perfekte Geschmackserlebnis auch am nächsten Tag, könnt ihr den Kuchen vor dem Servieren noch einmal kurz in den Ofen schieben.
Wir wünschen euch gutes Gelingen und guten Appetit!
Mallorcafeeling für zu Hause
Für mehr mediterrane Rezepte, wie den köstlichen mallorquinischen Mandelkuchen oder unseren zauberhaften Ziegenkäse mit Feigen schaut gerne mal in unserer Rezept-Kategorie vorbei!
6 Kommentare
Carola
Ich habe heute euren Apfelkuchen ausprobiert! Er ist sehr lecker und wirklich einfach zu backen. Lieben Dank an euch für diese Inspiration.
Annett Sievers
Liebe Carola, vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Wir freuen uns sehr, dass dir dieser Kuchen genauso gut schmeckt, wie uns.
Viele Grüße Annett & Knut
Jens
Wow, was für ein Apfelkuchen! Wir haben ihn gerade fertig gebacken. Klasse!! Daumen hoch und schöne Grüße nach Mallorca.
Jens
Annett Sievers
Danke für euren Kommentar, lieber Jens. Wir freuen uns, dass er euch geschmeckt hat! Das erinnert mich daran, dass Knut den auch dringend mal wieder backen muss. Hmmm…
Viele Grüße
Annett
Axel
Bei der Angabe der Äpfel fehlt meiner Meinung nach eine Info über die Größe der Äpfel. Ich habe 8 mittelgroße Boskop gekauft und nachdem ich mit dem Blech fertig war (also mit dem Belegen des Teiges) war noch die hälfte über. 8 sind also bei mittelgroßen Äpfeln viel zu viel.
Er backt nun gerade – bin auf den Geschmack gespannt.
Annett Sievers
Lieber Axel, vielen Dank für deinen Kommentar. Bei uns bleibt auch manchmal ein bisschen was übrig – aber max. ein Apfel, der flink genascht wird. Es hängt vielleicht auch davon ab, wie groß das Blech ist bzw. wie dicht die Äpfel gelegt werden. Wir hoffen, der Kuchen ist dir trotzdem gelungen und schmeckt!
Viele Grüße Annett & Knut